Kann ich von Coaching leben? Diese Frage stellen sich allen, die an einer Coaching-Ausbildung teilnehmen. Die Honorarstudie 2013 der Zeitschrift managerSeminare liefert konkrete Zahlen. Sie hat 2.296 Weiterbildner nach ihrem Dienstleistungsportfolio und dem Umsatzanteil befragt, den sie mit Coaching generieren.
Das Ergebnis überrascht wenig: Coaching ist ein strategisch wichtiger Baustein in allen Weiterbildner-Profilen – 84 Prozent aller Weiterbildner führen Coaching durch. Doch Coaching ist kein Hauptberuf – Lediglich 15 Prozent der Befragten leben ausschließlich von Coaching. In der Regel verbringt der Coach 20 Prozent seiner Arbeitsszeit mit Coaching, zu 48 Prozent ist er als Trainer aktiv und zu 25 Prozent als Berater. Etwa 5 Prozent seiner Zeit verbringt er als Speaker.
Dieser Arbeitszeitmix mag zum einen, wie die Studie nahelegt, finanzielle Gründe haben. Zum anderen wissen erfahrene Coachs, dass Qualität sowie Unabhängigkeit im Coaching auf einem ausgewogenen Dienstleistungsangebot beruhen.
Training, Beratung und Coaching ergänzen sich nicht nur inhaltlich und zielgruppenspezifisch. Sie erlauben es auch, ausgleichenden Tätigkeiten nachzugehen. Denn qualitativ hochwertiges Coaching ist auch hochintensiv.
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