Mit dem Körper kommunizieren

3. August 2015

gruppe

Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf. So der Untertitel zu Maja Storchs und Wolfgang Tschachers Buch zur Embodied Communication. Neurobiologische und psychologische Forschungen zeigen, dass Denken ohne Ankoppelung an Körperfeedback nicht vorstellbar ist. Kommunikation ist nicht die Übermittlung einer Information, sondern an Körperrückmeldungen gekoppelte Interaktion.

Zwar ist die von Storch und Tschacher vorgestellte Sicht der Kommunikation als reflexives, zirkuläres Geschehen nicht neu. Sie wurde vor allem von Paul Watzlawick bereits seit den siebziger Jahren vertreten. Aber mit der Embodiment-Forschung lässt sich nun konkret belegen, dass die Prozesse zwischen Körper und Geist immer zweigleisig ablaufen und das Emotionen bei allen Entscheidungen eine zentrale Rolle spielen.

Was bedeutet nun Embodiment für die Praxis der Kommunikation? Es wird Zeit, sich von allen Methoden zu lösen, die vom Körper und von Gefühlen abstrahieren. Der Körper spricht immer mit und transportiert seine Botschaft unverstellt, auch wenn diese im Widerspruch zu den gewählten Worten steht. Mit dem Fokus auf Körperkalibrierung hat das NLP bereits sehr früh den Erfolgsfaktor für eine verbesserte Kommunikation erkannt.

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