Die Herausforderungen, mit denen Führungskräfte tagtäglich umzugehen haben, wachsen stetig. Führungskräfte klagen vor allem über die zunehmende Komplexität ihrer Aufgaben. Mangelnde Unternehmensstrukturen und geringe Strategieklarheit, so ihre Wahrnehmung, tragen noch zur Verschärfung ihrer Berufssituation bei.
Über 80 Prozent der Befragten sehen aus diesem Grund in ihrer persönlichen Weiterentwicklung den Schlüssel zur Lösung. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Galileo Institut, Köln, im vergangenen Jahr auf der Basis der Befragung von 61 Führungskräften durchgeführt hat.
Neu im Ranking der bedeutendsten Führungsherausforderungen ist, neben der Klage über die immer schwierigere Planbarkeit, der konstatierte Mangel an Mitarbeitern, die eigenverantwortlich handeln.
Sahen 2014 noch viele Führungskräfte im Gruppen-Coaching mit Gleichgesinnten eine Lösung, so favorisieren jetzt das Einzel-Coaching. Insbesondere der Coach als Sparrings-Partner ist bei Führungskräften gefragt.
„Für Führungskräfte wird der offene, vertrauensvolle Gedankenaustausch mit einem Partner, der sie wirklich versteht, immer wichtiger“, erklärt Gudrun Happich, die Leiterin des Galileo Instituts. Sie betont, dass auch Business Coachs gefordert sind, sich auf diese neue Bedürfnislage einzustellen.
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