Posts Tagged ‘Chunkgröße’

Eigene Ressourcen erkennen

16. Juni 2010

Eine zentrale Vorannahme des NLP lautet: „Menschen verfügen über alle Ressourcen, die sich brauchen.“ Was macht es dann in einigen Fällen so schwer, die passenden Ressourcen für das gesetzte Ziel zu mobilisieren? Und was können Sie tun, um eigene Ressourcen zu erkennen?

Menschen sind in der Lage, eine Vielzahl an Ressourcen genau im richtigen Kontext zu aktivieren. So nutzen wir zum Beispiel in der Rolle als Freund andere Fähigkeiten als in der des Bekannten. Ein sinnvolles Vorgehen, um mit unseren Energien ökonomisch umzugehen.

Doch manchmal verschließen wir uns genau durch diese Betrachtungsweise den Zugriff auf Ressourcen, die in auch in anderen Lebensbereichen dienlich sein könnten.  Ein engagierter und erfolgreicher Sportler kann dann klagen, auf seinem Berufsweg ganz „ohne Biss“ zu sein.

Wenn Sie also für das Erreichen Ihres Ziels nach Ressourcen suchen, dann fragen Sie doch einfach, in welchen Lebensbereichen Sie die gewünschten Fähigkeiten oder Gaben bereits erfolgreich leben. Dann wird es Ihnen leicht fallen,  genau diese Eigenschaften auch für das Ziel zu mobilisieren.

Gezielt präzise oder bewusst vage sprechen

16. Februar 2010

Was ist besser? Möglichst präzise, detailorientiert und informationsreich zu sprechen? Oder sehr vage, bildreich und damit mehrdeutig zu kommunizieren? Das hängt ganz davon ab, was Sie erreichen wollen. Denn beide Arten zu reden haben ihre Berechtigung.

Die präzise Sprache orientiert sich an der Sinneswahrnehmung und verzichtet auf Deutungen und Interpretationen. Sie beschreibt,  zum Teil sehr detailreich und neutral, was jeder beobachten kann. Genau das kann auch ihr Nachteil sein.

Die vage Sprache interpretiert Erleben auf persönliche Art. Weil sie aber stark verallgemeinert und mehrdeutig  ist, schafft  sie auf der sprachlichen Ebene schnell Konsens. Wenn der Redner den Kontakt zu den Zuhörern verliert, allerdings auch schon mal das Gegenteil.

Hier eine einfache Faustregel für die richtige Wahl:  In der Anfangsphase eines Gesprächs oder einer Präsentation empfiehlt es sich, vage einzusteigen. So lässt sich schnell eine entspannte Atmosphäre und Interesse für das Thema herstellen.  Im richtigen Moment gilt es dann, präzise und nachvollziehbar Informationen zu präsentieren. Zum Schluss sind wieder verallgemeinernde und zusammenfassende Formulierungen gefragt.

Die passende Zielgröße finden

2. Dezember 2009

In der gängigen Selbstmanagement-Literatur erfahren Sie, dass ein Ziel möglichst konkret und spezifisch formuliert sein soll. Doch für die wesentlichen Ziele im Leben kann genau die umgekehrte Vorgehensweise sinnvoll sein.

Wie Sie die passende Zielgröße finden? Entscheiden Sie, ob es sich bei Ihrem Ziel um ein Lebens-Ziel oder ein Etappen-Ziel handelt.

Lebens-Ziele sind global formuliert und drücken – oft in Form von Werten – Ihre Lebensidee aus. „Ich lebe frei“ bringt zum Beispiel eine solche Idee auf den Punkt. Sie regt Sie zur persönlichen Weiterentwicklung an und dient Ihnen in allen Lebenslagen als Orientierung und Entscheidungsgrundlage.

Ein konkretes Ziel dagegen markiert eine Etappe auf dem Weg zur Verwirklichung eines Lebens-Ziels. Mit ihm legen Sie möglichst exakt fest, was Sie bis zum gewählten Stichtag erreichen wollen. „Bis Dezember 2009  schließe ich meine nebenberufliche Ausbildung ab“ könnte beispielsweise ein Etappenziel auf dem Weg zum freien Leben sein.

Sie sehen: Für den Erfolg brauchen Sie beide Zielgrößen. Ein stimmiges Lebens-Ziel gibt Ihnen die Energie und Kreatität, wichtige Etappen-Ziele anzugehen. Das Erreichen eines Etappen-Ziels wiederum beflügelt Ihre Lebensidee.

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