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Digitalisierung fördert Coaching-Bedarf

27. September 2017

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Für die Kienbaum Studie Future Management Development 2017 hat das Beratungsunternehmen mit insgesamt 196 Entscheidern eine Befragung durchgeführt, die ermittelt, wie Unternehmen ihre Führungskräfteentwicklung zukünftig gestalten wollen. Welche Herausforderungen stellen sich Führungskräften und welche Formate setzen Unternehmen ein, um sie fit zu machen für das Zeitalter der Digitalisierung?

Das Fazit der Studie: Der Lern- und Veränderungsbedarf von Führungskräften nimmt in der digitalen Arbeitsweltenorm zu. Lebenslanges Lernen wird vom Ideal zur gelebten Realität werden. Denn der flexible Umgang mit Führungskonzepten ist im globalisierten, interkulturellen Arbeitsumfeld ebenso erforderlich wie die Bereitschaft zum permanenten Change. Führungskräfte müssen die Bedingungen für Agilität und Selbstorganisation schaffen und zugleich kulturgerecht agieren.

Das Zeitalter der Digitalisierung wird zudem zunehmend von Widersprüchen und schnellen Wandeln gekennzeichnet sein, die nur durch eine intensive Persönlichkeitsentwicklung und die bewusste Selbstreflexion der Führungskräfte aufgefangen werden können. Das Einzelcoaching-Format sowie weitere Präsenz-Formate zur Persönlichkeitsentwicklung werden daher, so die Prognose, noch weiter an Bedeutung gewinnen.

Unterhalb der Top-level-Führungsetagen treten dagegen zukünftig laut Studie an die Stelle von analogen verstärkt sogenannte digiloge Trainings-Formate. Dazu gehört zum Beispiel auch das Online-Coaching. Ein weiterer Trend aus der Anbieterwarte: Die Nachfrage nach internationalen sowie fremdsprachigen Anbietern wird zulasten deutsche Weiterbildner steigen.

Weiterentwicklung anstreben

1. Februar 2016

mann-junger

Die Herausforderungen, mit denen Führungskräfte tagtäglich umzugehen haben, wachsen stetig. Führungskräfte klagen vor allem über die zunehmende Komplexität ihrer Aufgaben. Mangelnde Unternehmensstrukturen und geringe Strategieklarheit, so ihre Wahrnehmung, tragen noch zur Verschärfung ihrer Berufssituation bei.

Über 80 Prozent der Befragten sehen aus diesem Grund in ihrer persönlichen Weiterentwicklung den Schlüssel zur Lösung. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Galileo Institut, Köln, im vergangenen Jahr auf der Basis der Befragung von 61 Führungskräften durchgeführt hat.

Neu im Ranking der bedeutendsten Führungsherausforderungen ist, neben der Klage über die immer schwierigere Planbarkeit, der konstatierte Mangel an Mitarbeitern, die eigenverantwortlich handeln.

Sahen 2014 noch viele Führungskräfte im Gruppen-Coaching mit Gleichgesinnten eine Lösung, so favorisieren jetzt das Einzel-Coaching. Insbesondere der Coach als Sparrings-Partner ist bei Führungskräften gefragt.

„Für Führungskräfte wird der offene, vertrauensvolle Gedankenaustausch mit einem Partner, der sie wirklich versteht, immer wichtiger“, erklärt Gudrun Happich, die Leiterin des Galileo Instituts. Sie betont, dass auch Business Coachs gefordert sind, sich auf diese neue Bedürfnislage einzustellen.

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