Posts Tagged ‘Körper’

Körperliche Symptome entschlüsseln

11. Mai 2012

Körperliche Symptome und Krankheiten empfinden wir zunächst als einschränkend und deuten sie als Störfaktoren auf dem Weg zu unserer persönlichen Zufriedenheit. Bei näherer Betrachtung erweisen sie sich jedoch als wichtige Informationsquelle für Themen, die zur Lösung anstehen.

In Mein Körper erinnert sich zeigt die Aufstellerin Kristine Alex, wie man mit Symptomaustellungen Gefühle sprechen lassen kann. Sie liefert umfangreiche Beispiele für die kreative Sprache des Körpers, die sich in organischen Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Bluthochdruck oder Tinnitus, aber auch seelisch-körperlichen Symptomen wie Erschöpfung oder Stress, ausdrückt.

Aufstellungen verdeutlichen, welche Persönlichkeitsanteile an der Erzeugung eines Symptoms beteiligt sind. Sie helfen außerdem, die Botschaft der Symptome in eine für uns verständliche Sprache zu überführen. Denn erst wenn wir diese verstehen, bahnt sich eine Lösung an.

Kristine Alex´ Buch führt einfach und transparent in den Ablauf einer Aufstellung ein. Das Buch ist dennoch kein Leitfaden für Aufsteller, sondern vielmehr ein Lesebuch für alle, die sich anhand konkreter Fallbeispiele in die Sprache des Körpers einlesen wollen. Und vielleicht auch Anregung, das eine oder andere eigene Symptom zu entschlüsseln.

Körper und Geist in Wechselwirkung sehen

4. Oktober 2010

Der Körper und seine Rolle als Mitgestalter psychischer Prozesse spielen im NLP und im Coaching immer schon eine bedeutende Rolle. Mit „Embodiment“ nimmt dieser Zusammenhang seit einiger Zeit auch wissenschaftlich Gestalt an.

In ihrem Buch Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen zeigen die Psychotherapeuten bzw. Psychologen Wolfgang Tschacher und Maja Storch, der Neurobiologe Gerald Hüther und die Körpertrainerin Benita Cantieni, dass der Geist immer auch „verkörpert“ ist.

Lebenshaltungen stehen in enger Verbindung zu Körperhaltungen. Wer – wie der Coach – Einstellungen zum Leben, oder – wie der Körpertherapeut –  Körperhaltungen beeinflussen will, sollte immer den Menschen als Ganzes in den Blick nehmen.

Der Coach nutzt den Körper zum einen als Quelle der Information. Zum anderen bringt er durch Anregung zur  Haltungsveränderung Dynamik in den Prozess der geistigen Veränderung. Der Körpertherapeut kann durch Mentalarbeit und Visualisierungen das Bewusstsein seiner Klienten für ihren Körper schärfen und sie dabei unterstützen, Verantwortung für ihren Körper zu übernehmen.

Die Zusammenhänge sind nicht neu. Doch dank dem Stichwort Embodiment beginnt  sich nun endlich die wissenschaftliche Begründungslücke zu füllen.

Mit Coaching bewegen und bewegt coachen

3. März 2010

Frühling

Die Sprache bringt es auf den Punkt. Veränderung ist Bewegung.Und mit der Bewegung kommt der Körper ins Spiel. Was können Sie als Coach tun, damit der Bewegungs-Spielraum Ihres Klienten wächst?

Wer mit Coaching bewegen möchte, erreicht mehr, wenn er den Körper einbezieht. Der Körper kommuniziert, was der Verstand gerne übersieht.

Untersuchungen zeigen, dass über 80 Prozent unserer Kommunikation nonverbal über Körpersprache und Stimmqualität erfolgt. Um für das Coaching wesentliche Informationen zu gewinnen, kommt es daher neben gutem Zuhören auf die feine Beobachtung an.

Und wie gelingt es, den Handlungs-Spielraum des Klienten mit Bewegung zu erweitern? Zum einen, indem der Klient angeleitet wird, bewussten Kontakt zu seinem Körper und dessen Signalen aufzunehmen. Zum anderen durch bewegte Methoden, mit denen er spielerisch Neuland erobern kann.

Eine Entspannungsreise durch den Körper, das bewusste Arbeiten mit der Stimme, ein Coaching im Wald oder körperorientierte Methoden wie EFT und Wingwave ….. Der Phantasie beim bewegten Coachen sind keine Grenzen gesetzt.

Körper und Geist ausbalancieren

1. April 2009

frau

Im Alltag nehmen wir Körper und Geist oft als gegenläufige Kräfte wahr. Gelegentlich scheint sich der Körper gegen das zu sperren, was für seine Gesunderhaltung vernünftig erscheint. Dann wieder strebt der Geist nach Aktivitäten, die den Körper an seine Belastungsgrenze führen.

Wissen Sie, wie Sie Körper und Geist ausbalancieren können?

Eine Antwort liefert uns das System „Mensch“ selbst. Aus neurobiologischer Perspektive gibt es eine Brücke, die Körper und Geist miteinander in Verbindung bringt.

Diese Brücke besteht aus den physisch-psychischen Rückmeldungen unseres Körpers, also aus Körperempfindungen und Emotionen.

Die Emotionen  bzw. fühlbaren Rückmeldungen auf unser Handeln und Denken greifen neuronal auf die gleichen Schaltkreise zurück, die für Gedanken, Handlungsabläufe und Bewegungen zuständig sind.

Wenn Sie Ihre Emotionen bewusst wahrnehmen und „achtsam“ damit umgehen, stellen Sie die Verbindung zwischen Körper und Geist wieder her. Sie erhalten unmittelbare Rückmeldung auf Ihr Denken sowie Handeln und bringen Körper und Geist in ein neues Gleichgewicht.

Mit dem Körper coachen

1. Januar 2008

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Die klassische Domäne des Coachs ist das Mentale und sein Werkzeug das Wort. Doch Geist und Körper sind so eng miteinander verbunden, dass es sich für jeden Coach lohnt, körperorientierte Methoden in seine Arbeit zu integrieren.

Geist und Körper, so eine zentralen Vorannahme des NLP, sind Teile des gleichen Systems. Unsere Gedanken beeinflussen den Körper und unser Körper den Geist.

Der NLP-Coach nutzt dieses Wissen als wichtigstes Feedback-Instrument im Coaching-Prozess. Durch die Beobachtung der physiologischen Merkmale des Klienten wie zum Beispiel Gesichtsfarbe, Körperhaltung, Atmung und Stimme, erhält der Coach Hinweise darauf, wie seine Arbeit wirkt.

Doch mit dem sorgfältigen Beobachten körperlicher Veränderungen sind die Möglichkeiten des Coachs noch nicht ausgeschöpft. Der Coach kann auch direkt auf der Körperebene intervenieren, um mentale Prozesse in Gang zu bringen.

Der einfachste Weg dazu ist eine Veränderung der Körperhaltung des Klienten und der damit einhergehenden Atmung. Körperliche Bewegung bringt auch geistig mehr Beweglichkeit mit sich.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, körperorientierte Methoden zum Beispiel aus der Kinesiologie und der Energetischen Psychologie zum Einsatz zu bringen. Mit Hilfe dieser Methoden lassen sich nicht nur die Sinne schärfen und die Lernbereitschaft erhöhen. Sie helfen auch bei Blockaden und festgefahrenen Situationen.

Ein Coach, der „mit dem Körper“ coacht, wird schneller bessere Ergebnisse erzielen. Zugleich wird er feststellen, dass es eine Fülle körperorientierter Methoden gibt, die seine Arbeit unterstützen und oft beschleunigen können.

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