Posts Tagged ‘Motivation’

Auf die schlaue Art leistungsfähig sein

2. November 2015

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„Sport macht schlau“, verspricht der Sportwissenschaftler und Hirnforscher Frieder Beck. In seinem gleichnamigen Buch bringt er Laien auf verständliche Art und Weise nahe, wie sie die Ergebnisse der Hirnforschung für geistige und sportliche Höchstleistungen nutzen können.

Der Zusammenhang zwischen Bewegtheit und geistiger Beweglichkeit war schon Goethe bekannt: „Was Du Dir abläufst auf dem Schuh“ so seine These, „das fließt Dir geistig doppelt zu.“ Doch wie lässt sich dieser Zusammenhang erklären? Sport, so Becks Feststellung, steigert die Fähigkeit zur Selbstregulation im Sinne der gezielten und  bewussten Steuerung von Aufmerksamkeit, Verhalten und Emotionen.

Zahlreiche Testreihen zeigen, dass sich körperliche Fitness sowohl kurz- als auch langfristig auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken. Denn Bewegung lässt Neuronen und Synapsen „sprießen“ und erzeugt ein immer komplexeres Netzwerk, auf das wir bei Denkprozesse zurückgreifen können. Sport ist daher auch eine praktische Anti-Ageing-Methode für das Gehirn.

Damit die beschriebenen Effekte auftreten, braucht unser Gehirn das „Glückshormon“ Dopamin. Wie aber setzen wir unsere Dopaminproduktion möglichst wirkungsvoll in Gang? Beck empfiehlt ein Training, bei dem folgende Aspekte aus neurobiologischer Warte besonders wichtig sind:

  • das Training sollte sich im aeroben Bereich bewegen
  • Spaß machen
  • möglichst abwechslungsreich sein und
  • überraschende Erfolgserlebnisse vermitteln.

Auf dieser Grundlage gelingt es auch ehemaligen Bewegungsmuffeln, dranzubleiben. Denn mit dem richtigen Training produziert das Gehirn genau den Hormoncocktail, der hohe Motivation hervorbringt.

Eine motivierende Sprache sprechen

5. Februar 2013

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Lässt sich die Kunst erlernen, andere Menschen mit Sprache zu motivieren? Gibt es Methoden, Menschen besser zu verstehen?  In Sprache der Motivation präsentieren die NLP-Trainer Evelyne Maaß und Karsten Ritschl auf anschauliche Art die NLP-Metaprogramme, mit denen wir motivierende Denkmuster erkennen und sprachlich aufgreifen können.

Die NLP-Metaprogramme sind inhaltsfreie Programme, die unsere Wahrnehmung lenken und sich in Denk- und Verhaltensmustern sowie Bewegungs- und Sprachmustern niederschlagen. Jedes Individuum verfügt über einen individuellen Kanon an interagierenden Metaprogrammen und lässt sich durch sie  motivieren.

Die Sprache der Motivation sprechen heißt, Metaprogramme beim Gegenüber zu erkennen und sich auf seine Sprache einzuschwingen. Das erleichtert nicht nur das gegenseitige Verständis, sondern mobilisiert auch Handlungsenergien.

Motivations-Profile darf man allerdings nicht als  statische Persönlichkeits-Profile missverstehen. Jedes einzelne Muster ist veränderbar und hängt überdies vom Kontext ab.  Das macht die Auseinandersetzung mit Motivations-Profilen nicht nur fruchtbar für das Selbstmanagement, sondern zum Beispiel auch für das Coaching, bei dem es ja um leichtere Weg zur Zielerreichung geht.

Eine starke Motivation entwickeln

8. Januar 2013

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Was motiviert Menschen, sich für ihre Arbeit und ihren Arbeitgeber zu engagieren? Ein Thema, das Wissenschaftler wie Unternehmer seit langem bewegt. Umso erstaunlicher, dass die Wirtschaft wesentliche Erkenntnisse der Motivationsforschung nur zögerlich in neue Konzepte umsetzt.

In  Drive. Was Sie wirklich motiviert fasst der Journalist Daniel Pink den Stand der Forschung unter drei zentralen Stichpunkten zusammen: Motivation entsteht, wenn Menschen

  • Freiraum für selbstbestimmtes Handeln haben
  • sich durch ihre Aufgaben angemessen herausgefordert fühlen und dabei besser werden können
  • Aufgaben lösen, die sie aus ihrer Warte als sinnerfüllt erleben können.

Umgekehrt gilt, dass das „Zuckerbrot und Peitsche-Prinzip“ sowie monetäre Anreize Eigenmotivation verdrängen und Kreativität im Job schmälern können.

Welche Schlussfolgerungen für Unternehmen ergeben sich aus Drive? Führungsstile, die Eigenbestimmtheit und Potenzialentfaltung fördern, stärken die Motivation und die Identifikation mit dem Unternehmen. Ein coachender Führungsstil , auch entwicklungsorientierter Führungsstil genannt, kann ein wesentlicher Schritt in diese Richtung sein.

Ziele visualisieren

7. Mai 2008

Sie haben sich ein persönliches Ziel gesetzt und möchten alles für sein Erreichen tun? Dann ist das Visualisieren eine gute Hilfe für Sie. Denn wann immer Menschen ein klares Ziel „vor Augen haben“, gehen sie stetig auf das Gewünschte zu.

Eigentlich eine ganz einfache Methode, die auch ohne NLP-Schulung jeder von uns beherrscht. Doch mit ein wenig NLP-Technik kommen Sie noch schneller zum Erfolg. Und so geht´s:

Wenn Sie Ihr Ziel sprachlich festgelegt haben, verfügen Sie bestimmt bereits über eine Idee, wie Ihr „Ziel-Bild“ aussieht. Was sehen Sie vor Ihrem inneren Auge, wenn Sie an die Zielerreichung denken? Dieses Vorgehen ist auch ein Test, ob das Zielbild Ihre Erwartungen voll und ganz erfüllt.

Wenn Sie zufrieden mit Ihrem Bild sind, können Sie noch mehr tun, um seine Attraktivität zu erhöhen. Vielleicht ist es ein bißchen ungewohnt, bewusst Einfluss auf die eigenen inneren Bilder zu nehmen. Doch Sie werden sehr schnell feststellen, wie elegant Sie auf diese Weise Ihrem Ziel einen Schritt näher kommen.

Wie beispielsweise geht es Ihnen mit Ihrem Ziel, wenn Sie das Bild noch strahlender oder klarer gestalten? Welche andere visuellen Änderung können Sie vornehmen, um zu einem noch besseren Ergebnis zu gelangen?

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, sich selbst optimal zu motivieren. NLP´ler haben die Erfahrung gemacht, dass Zielbilder, in denen man sich selbst als Person wahrnehmen kann, besonders wirkungsvoll sind.

Wenn Sie sich zum Beispiel ein Haus kaufen möchten, dann sollten Sie nicht nur das Bild Ihres Zielhauses betrachen. Sondern Sie sich dabei beobachten, wie Sie bereits in diesem Haus leben und das Leben dort genießen. Wenn dieses Bild Sie zufrieden stellt, sind Sie bestmöglich motiviert und schon bald mitten im Ziel.

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