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Coaching-Qualität managen

2. Februar 2015

Coaching kennt inzwischen fast jeder. Und auch in Unternehmen hat sich Coaching als Standardmaßnahme der Personalentwicklung etabliert. Welche Kriterien allerdings ein Einzelgespräch im beruflichen Kontext zu einem professionellen Coaching machen, ist nicht allen Verantwortlichen bewusst. Die ICF International Coaching Federation hat zu diesem Zweck einen Leitfaden zur Qualitätssicherung im Coaching erstellt.

Was Coaching kennzeichnet
Elf Aspekte kennzeichnen das professionelles Coaching. Sie umfassen die vertraglichen und ethischen Grundlagen des Coachings, die professionelle Beziehungsgestaltung sowie die effektive Kommunikation und das ergebnisorientierte Lernen. Mit aktivem Zuhören und mit guten Fragen entwickelt der Coach einen Lernprozess, in dessen Verlauf der Klient das Bewusstsein für seine Thematik schärft und im Anschluss daran Handlungsschritte einleitet. Coaching ist immer zielorientiert.
Was Coaching vor allem umfasst
Coaching wird daher als ein systematisch geführter Dialog zwischen Coach und Klienten bezeichnet, der diesen befähigt, das von ihm angestrebte Ergebnis in einem klaren Zeitrahmen zu erreichen. Zentrales Merkmal eines Coaching-Dialogs ist die Vertraulichkeit.
Was nicht im Coaching passieren sollte
Aus dieser Definition leiten sich natürlich auch einige Don´ts im Coaching-Prozess ab: Auf keinen Fall sollte ein Coaching ohne klaren Auftrag, Ziel sowie zeitlich definierten Endpunkt durchgeführt werden. Sollte das Coaching nicht im vorab vereinbarten Rahmen stattfinden oder die festgelegten Ziele nicht erreicht werden, gilt es, die Gründe dafür professionell zu klären. Pflicht des Coachs ist es insbesondere, immer wieder zu überprüfen, ob er im Rahmen seiner Rolle als neutraler Coach agiert oder zum Beispiel eigene Interessen geltend macht. Regelmäßige eigene Supervisionen gehören zum seriösen Berufsbild des Coachs dazu.

Coaching bleibt Megatrend der Weiterbildung

14. August 2012

Die managerSeminare-Umfrage zu Trainingsmethoden 2012 bestätigt den 2010 zum ersten Mal festgestellten führenden Stellenwert von Coaching im Methodenset der Weiterbildner.

Jeder dritte Trainer setzt Coaching bei seiner Arbeit immer ein, 42 Prozent aller Trainer verwenden die Methode häufig. Das Einzelcoaching ist das häufigste Coach-Setting, aber auch das Gruppen- und Teamcoaching nimmt zu.

Der Erfolg spricht für sich. Er beruht aber zum Teil auch auf einer Begriffsverschiebung. Immer häufiger wird heute Coaching genannt, was noch vor wenigen Jahren als klassische Supervision galt. Dafür spricht, dass Supervision, 2008 noch Top-Tool, 2010 an siebter Stelle, im Ranking inzwischen auf den zehnten Platz gerutscht ist.

Den zweiten und dritten Platz im Ranking belegen praxisorientierte Methoden wie Simulationen und Action Learning, gefolgt von Storytelling, einem neuen Trendformat.

Im Trend liegen seit zwei Jahren auch entspannungsorientierte Methoden. Mehr als jeder dritte Trainer nutzt sie häufig, fast jeder zweite nutzt sie ab und zu. Damit nimmt das Thema Entspannungsmethoden in der Liste der Top Ten den Platz direkt vor NLP-Formaten ein. Diese stehen an neunter Stelle.

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