Die 11. Coaching-Umfrage des Büros für Coaching und Organisationsberatung (BCO) in Zusammenarbeit mit dem deutschen Chapter der International Coaching Federation (ICF) zeigt: die Branche entwickelt sich positiv. Der Grad der Professionalisierung in Deutschland sowie in den erstmals in die Untersuchung einbezogenen Ländern Österreich und Schweiz nimmt zu. Die Honorare haben sich nicht nur stabilisiert, sondern sind im Vergleich zu 2011 um 5,3 Prozent angestiegen.
Ein Indiz für die Professionalisierung: Besaßen die jeweils befragten Coachs vor 11 Jahren nur etwa 5,4 Jahre Berufserfahrung im Coaching, so blicken sie heute in der Regel etwa auf die doppelte Berufserfahrungszeit zurück.
Mit dieser Entwicklung einher geht die Etablierung von Coaching als festem Element der Personal- und Organisationsentwicklung in Organisationen. Etwas zwei Drittel ihrer Zeit arbeiten die befragten Coachs für Unternehmen, ein Drittel für Privatkunden.
Die Mehrheit der 279 befragten Coachs ist in Fachverbänden organisiert. Ihre Hauptmotivation ist zur Zeit das Netzwerken, wohingegen die Aspekte wirtschaftliche Effekte, Interessenvertretung und Weiterbildung eine untergeordnete Stellung einnehmen. 2011 stand noch der wirtschaftliche Effekt im Vordergrund.