Du kannst schaffen, was Du willst, lautet das Versprechen des Hypnotiseurs Jan Becker in seinem Buch zur Kunst der Selbsthypnose. Im Trancezustand können wir auf die kreativen Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte zugreifen und innere Türen zur Veränderung öffnen: Ungünstige Angewohnheiten, Krankheits-Symptome, Stress und lästige Gedanken kommen unter Kontrolle. Motivation, Spaß und Zielstrebigkeit wachsen. Auch die Partnerschaft profitiert.
Anschaulich und locker stellt Becker zusammen, was in den Feldern NLP, Hypnose, Coaching und Neurobiolgie zum Standardwissen gehört. Er liefert viele praktische Anleitungen, anschauliche Bespiele, Tipps und Trancetexte, mit denen es Laien gelingt, selbst in Hypnose zu gehen und hypnotische Techniken in den Alltag zu integrieren. Kleine Experimente erlauben außerdem, sofort Wirkungen nachzuprüfen und an sich selbst zu verspüren.Hypnose verliert das Geheimnisumwobene, das bei vielen Menschen Distanz zu diesem Phänomen und dieser praktischen Selbstmanagementmethode geschaffen hat.
Mit diesen Qualitäten hat es Becker den Sprung in die Spiegel-Bestseller-Liste geschafft. Bei Amazon wird sein Buch außerdem zur Zeit als Bestseller Nr. 1 in der Katetorie Meditationseinführungen & -techniken geführt. Für Hypnose-und NLP-Erfahrene, aber auch für NLP-Einsteiger gibt es allerdings meiner Meinung nach bessere Bücher. Doch die Sehnsucht, das zu schaffen, was man will, ist offennbar groß. Das Versprechen des Klappentexts, mit Selbsthypnose den Zugriff auf die automatischen Kontrollzentren unseres Geistes und Körpers zu erlangen, übt offenbar hohe Anziehungskraft aus.
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